Zeitgleich zum Parteitag der AfD Hamburg veranstaltet ein zivilgesellschaftlicher Vorbereitungskreis auf Kampnagel die Tagung „Es geht uns alle an“ am kommenden Wochenende (25. und 26.10.). An diesem, von der AfD besonders verhassten Ort sollen antifaschistische Praxen und solidarische Erfahrungen aus Kultur und Bildung zusammengebracht und Strategien gegen Rechts geschmiedet werden. Dazu haben sich die GEW Hamburg, Kampnagel, das Hamburger Bündnis gegen Rechts, die Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg, der AStA Uni Hamburg, der AStA HAW Hamburg, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der DGB Hamburg und ver.di Hamburg zusammengeschlossen. Ziel ist es, Netzwerke zwischen Kulturschaffenden, Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Lehrer*innen, Schüler*innen, Medienmacher*innen, Bildungsträger*innen, etc. zu knüpfen, um sich gemeinsam gegen den „Kulturkampf von rechts“ zu wehren. Für eine inklusive und diverse Gesellschaft, für freie Bildung und Kultur!

Die Kulturschaffende Alina Buchberger (Kampnagel, Mitinitiatorin der Hamburger Erklärung der Vielen) beschäftigt sich in ihrem Gastbeitrag intensiv mit der Kulturpolitik der Hamburger AfD. „Das von der AfD propagierte Bild einer homogenen, ethnisch und national definierten Kultur ist aber ein Hirngespinst: Kultur entsteht in Dialog und Konfrontation, befindet sich in ständigem Wandel, und hat sich schon immer aus einem pluralistischen Netz verschiedenster zeitlicher und räumlicher Einflüsse gebildet“, bilanziert sie treffend.

Hier der komplette Beitrag Völkisches Theater im Parlament von Alina Buchberger

Hier gehts zum Programm und Anmeldung der Tagung Es geht uns alle an.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.