Auf Platz 4 zog neu ein: Krzysztof Walczak, Ex-Vorsitzender der Jungen Alternative (JA), der gegen Homosexuelle hetzt und sich für ein Abtreibungsrecht nach polnischem Vorbild stark macht.
Walczak hatte sich schon früh für Björn Höcke eingesetzt, als gegen diesen nach Gründung des sogenannten Flügels (ebenfalls vom Verfassungsschutz als „Verdachtsfall“ eingeschätzt) ein Parteiordnungsverfahren angestrengt worden war. Jetzt behauptet er – wie auch Marco Schulz – sie hätten doch immer einen „klugen und disziplinierten Kurs“ gefahren. „Ich für meinen Teil möchte mich nun nicht länger für Verfehlungen, die außerhalb meines Landesverbandes in der Verantwortung liegen, rechtfertigen müssen“, so Schulz. Das Verständnis darüber geht zwischen ihnen und dem Verfassungsschutz offensichtlich weit auseinander. Die „Argumente, die der Verfassungsschutz gegen die JA ins Feld führt, (sind) absurd und unhaltbar,“ so Walczak in einer Presseerklärung vom 8.2.2019.